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Die 4 Stufen der Konfliktlösung

Von Lars E.

Letzte Aktualisierung am: 29. August 2019

Geschätzte Lesezeit: < 1 Minute

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Die 4 Stufen der Konfliktlösung
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Konflikte unter Mitarbeitern oder zwischen Vorgesetzten und Untergebenen gehören in vielen Unternehmen zum Alltag. Konflikte können, den richtigen Umgang mit ihnen vorausgesetzt, durchaus auch positive Seiten haben. Damit diese allerdings zum Tragen kommen können, wird eine Konfliktlösung benötigt.

Dabei hat sich ein vierstufiges System bewährt, welches im Folgenden vorgestellt wird. Dabei sollte in jedem Fall durch einen Mediator vermittelt werden. Wichtig ist ebenfalls, dass sämtliche Phasen durchlaufen werden, da es ansonsten zu einem noch weiter erhöhten Konfliktpotenzial kommen kann.

Zuhören

In einer ersten Stufe hat jede Partei die Möglichkeit, ihre Sicht der Dinge darzulegen. Dabei sollten Unterbrechungen vermieden werden und eine Bewertung der jeweiligen Argumente unterbleiben. Schuldzuweisungen und Vorwürfe sind zu unterlassen.

Erhellung der Hintergründe

Hinter jedem Konflikt steckt mehr, als anfangs zu vermuten ist. Hier sollte jeder Partei die Möglichkeit gegeben werden, zu erläutern, welche Interessen hinter dem schwelenden Konflikt stecken. Das können rein arbeitstechnisch bedingte Punkte sein, aber auch Persönliches. Jeder Partei sollte genügend Zeit gegeben werden, sich zu erklären.

Lösungsideen sammeln

Haben die Parteien bis zu diesem Punkt nur mit dem Mediator gesprochen, so ist es jetzt an der Zeit, sie an einen Tisch zu bringen. Gemeinsam sollen sie Ansätze zur Konfliktlösung erarbeiten. Dabei werden sie vom Mediator unterstützt.

Eine Vereinbarung treffen

Nach erfolgreichem Verlauf des dritten Punktes werden die dort erarbeiteten Lösungen bindend festgehalten. Dies sollte schriftlich in Form eines Vertrages erfolgen. Es ist darauf zu achten, dass dieser Vertrag möglichst genau formuliert ist. Ansonsten kann es passieren, dass sich die beiden Konfliktparteien nicht darüber einig werden, ob die Lösungsvorschläge eingehalten worden sind oder nicht. In jedem Fall sollte nach einiger Zeit ein weiteres Gespräch der Parteien mit dem Mediator stattfinden, sodass dieser eventuell korrigierend eingreifen kann.


Bildnachweise: © makam1969/Fotolia.com

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Über den Autor

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Lars E.

Lars schloss 2015 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend absolvierte er ein Volontariat in einer kleinen Kölner Redaktion. Seit 2017 ist er fester Bestandteil des Redaktionsteams von betriebsausgabe.de. Hier kann er sein fachliches Wissen mit dem Anspruch, verständliche Texte rund ums Steuerrecht zu schreiben, miteinander kombinieren.

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