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Urteile

Der Traum von der eigenen Selbständigkeit und den Möglichkeiten, sein „eigener Chef“ zu sein und das Arbeitsleben zu organisieren, ist vielen zu Eigen. Während früher nur die sog. Katalogberufe (Freie Berufe) als Freiberufler galten, gibt es für klassische Gewerbetreibende heute eine Vielzahl an weggefallenen Restriktionen und die Chance, in vielenhandwerklichen Gewerken selbständig zu arbeiten. Das… Weiterlesen…

Der Einspruch gegen den Steuerbescheid per E-Mail gilt als schriftlicher Einspruch. Das ist auch dann der Fall, wenn diese Option nicht explizit in der Rechtsbehelfsbelehrung genannt wird, so ein Urteil des Bundesfinanzhofs. Mit dieser Entscheidung widersprach der Bundesfinanzhof einem Urteil des Finanzgerichtshofs Niedersachsen. Dieses hatte entschieden, dass das Finanzamt ausdrücklich auf die Möglichkeit des Einspruchs per… Weiterlesen…

Wurden Leistungen berechnet, aber nicht tatsächlich erbracht, so fallen der Vorsteuerabzug und die Anerkennung der Kosten als Betriebsausgabe weg. Wurden die in einer Rechnung aufgelisteten Leistungen nicht erbracht, so geht der Fiskus von einer Scheinrechnung aus. Damit verliert der Rechnungsempfänger das Recht zum Vorsteuer- und Betriebsausgabenabzug – selbst wenn das ausstellende Unternehmen die Umsatzsteuer abgeführt haben… Weiterlesen…

Gegen Ende des Monats Juni hat der Deutsche Bundestag neue Gesetzentwürfe beschlossen, die der Modernisierung der Zwangsvollstreckung dienen. Dabei geht es vorrangig darum, Schuldnern die Begleichung ihrer Forderungen zu erleichtern und Gläubigern eine effektivere Eintreibung ihrer Forderungen zu ermöglichen. Nach den neuen Regelungen haben Gerichtsvollzieher das Recht, auch über Dritte Informationen zu den Vermögensverhältnissen der… Weiterlesen…

Der internetfähige PC gilt generell als Rundfunkempfangsgerät. Damit ist für ihn auch die GEZ-Gebühr zu entrichten. Ausnahmen gelten lediglich dann, wenn bereits ein Erstgerät angemeldet ist und für dieses Rundfunkgebühren gezahlt werden. Wie der Fall bei Selbstständigen liegt Die GEZ unterscheidet hier aber nochmals zwischen Selbstständigen und Privatpersonen. Unternehmer, die einen internetfähigen PC betrieblich nutzen… Weiterlesen…

Die Zinsen auf Steuererstattungen galten lange Zeit als Einkünfte aus Kapitalvermögen. Mit der Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 15.06.2010 wurde diese Regelung jedoch ausgesetzt.  Der Gesetzgeber reagierte darauf und im Jahressteuergesetz 2010 entschied man, dass Erstattungszinsen auf Steuererstattungen generell als Einkünfte aus Kapitalforderungen anzusehen seien. Damit seien die Zinsen zu versteuern. Das wurde jetzt auch… Weiterlesen…

Stellt das Finanzamt im Rahmen einer Steuerprüfung erhebliche Mängel bei der Verwendung einer Registrierkasse fest, so ist es berechtigt, entsprechende Zuschätzungen vorzunehmen. Dies entschied das Finanzgericht Münster in einem Urteil von 2013. Legt ein Steuerpflichtiger beim Einsatz einer Registrierkasse nicht die erforderliche Sorgfalt an den Tag und ist daher zu vermuten, dass die ermittelten Ergebnisse… Weiterlesen…

Der BFH hat entschieden, dass eine Personengesellschaft das Recht zum Verlustabzug selbst dann verliert, wenn ein Gesellschafter nur für eine „logische Sekunde“ aus dem Unternehmen ausscheidet. Doch wie kam es zu diesem Urteil? Die Vorgeschichte: R war alleiniger Kommanditist der K-KG und der A-KG. Die K-GmbH war Komplementärin der K-KG, die X-GmbH war Komplementärin der… Weiterlesen…

Bodyforming, Nageldesign, Feng Shui oder Vertrieb von Wellness-, Kosmetik- oder Gesundheitsartikeln: Solche Dienstleistungen, die ausschließlich nebenberuflich angeboten werden und dann noch über Jahre keinen Gewinn machen, sind keine gewerblichen Tätigkeiten. Es handele sich lediglich um Liebhaberei. Neustadt an der Weinstraße, 03.12.2014 – So entschied das Finanzgericht Rheinland-Pfalz mit Urteil vom 24.09.2014 (Az.: 2 K 1611/13)… Weiterlesen…

Das Fahrzeug, das sowohl betrieblich, als auch privat genutzt wird, ist längst keine Seltenheit mehr. Dennoch gehört es in der Regel zum Betriebsvermögen, da es zum größten Teil betrieblich genutzt wird. Nun haben Sie zwei Möglichkeiten:Sie können ein Fahrtenbuch führen, was jedoch sehr aufwändig ist, wenn es die Ansprüche des Finanzamts erfüllen soll. Die zweite… Weiterlesen…