Der Bundesfinanzhof (BFH) entscheidet mit dem Urteil vom 24.9.2008 Az. X R 58/06 im Sinne der Unternehmer und hilft beim Abbau von Bürokratie. Unternehmer, die als Gewinnermittlungsart eine Einnahme-Überschuss-Rechnung (EÜR) verwenden, müssen diese Entscheidung nicht jährlich dem Finanzamt gegenüber wiederholen. Das gilt, solange der Unternehmer berechtigt ist, den Gewinn mittels einer EÜR nach § 4… Weiterlesen…
Urteile
Tagesmütter, die fremde Kinder gegen Entgelt betreuen, erzielen Einnahmen aus freiberuflicher Tätigkeit. Erhalten Tagesmütter Pflegegeld vom Jugendamt, ist dieses ab 2009 nicht mehr steuerfrei, sondern muss versteuert werden. Betriebsausgabenpauschale Das BMF Schreiben vom 13.04.2007 Az. IV C 3 – S 2342/07/0001 weist darauf hin, das Tagesmütter aus Vereinfachungsgründen eine monatliche Betriebskostenpauschale ansetzen können. Pro Kind… Weiterlesen…
Unternehmer und solche, die es werden wollen, müssen viele gesetzliche Regelungen kennen. Eine besonders wichtige Regelung sind die Aufbewahrungsfristen für verschiedene Unterlagen. Die § 257 HGB und 140 AO sind dabei besonders wichtig. Hier entscheidet sich, welche Unterlagen für mindestens sechs und welche für mindestens zehn Jahre aufbewahrt werden müssen. Dabei gilt, dass im Personalbereich… Weiterlesen…
Selbstständige, die eine doppelte Haushaltsführung geltend machen und die private Nutzung ihres Firmenfahrzeugs über die 1%-Methode erfassen, müssen auch künftig nicht abziehbare Betriebsausgaben verbuchen. Das bestätigte der BFH mit seinem Urteil. München, 21. Januar 2014 – Ein Selbstständiger, der selbst die 1%-Methode nutzt, um die Privatfahrten mit seinem Firmenwagen abzurechnen, hatte gegen die bisherige Regelung… Weiterlesen…
Unternehmer können die doppelte Haushaltsführung als Betriebsausgaben geltend machen. Das ist jetzt nochmals vom Bundesfinanzhof bestätigt worden. Allerdings sollen Arbeitnehmer und Unternehmer gleich behandelt werden, so dass lediglich Aufwendungen in einem angemessenen Rahmen steuerlich berücksichtigt werden können. Der Fall im Überblick Im entschiedenen Fall ging es um einen Rechtsanwalt, der Teilhaber einer Anwaltssozietät war. Seinen… Weiterlesen…
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit seinen Urteilen vom 05.03.09 unter den Aktenzeichen VI R 23/07 und VI R 58/06 seine Rechtsprechung zur doppelten Haushaltsführung geändert. So kann eine doppelte Haushaltsführung aus beruflichem Anlass auch nach einem privat veranlasstem Umzug vorliegen. VI R 23/07 2. Eine aus beruflichem Anlass begründete doppelte Haushaltsführung kann auch dann vorliegen, wenn ein… Weiterlesen…
Wird eine doppelte Haushaltsführung aus beruflichen Gründen veranlasst, dann können die daraus entstehenden Verpflegungsmehraufwendungen für einen maximalen Zeitraum von drei Monaten als Werbungskosten geltend gemacht werden. Über diese Regelung musste kürzlich der Bundesfinanzhof (BFH) entscheiden. Verfassungsmäßigkeit bestätigt Mit seinem Urteil vom 08.07.2010 (Az: VI R 10/08) entschied der BFH, dass diese Drei-Monats-Grenze der Verfassung entspricht… Weiterlesen…
Jeder Unternehmer muss seine Beschäftigten in der gesetzlichen Unfallversicherung anmelden und dafür Beiträge an die zuständige Berufsgenossenschaft entrichten. Oft ist der Gefahrentarif gleich, trotz sehr unterschiedlicher Tätigkeiten. Die Höhe der Berufsgenossenschaftsbeiträge bemisst sich anhand des jährlichen Entgelts, das die Versicherten im Unternehmen verdient haben und eines Gefahrentarifs, der branchenabhängig ist. Das ist nichts anderes wie… Weiterlesen…
Zwei Unternehmer vereinbaren, dass eine Rechnung ganz oder teilweise zurückgenommen wird. Nach bisheriger Rechtssprechung musste die Änderung der Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer im Zeitraum der Vereinbarung vorgenommen werden. Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit seinem Urteil vom 18. September 2008 Az. V R 56/06 seine Rechtsprechnung geändert. Die Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer wird demnach erst zum… Weiterlesen…
Mit der Unternehmessteuerreform 2008 kann die Gewerbesteuer nicht mehr als Betriebsausgabe angesetzt werden. Als Ausgleich wurde für Einzelunternehmer und Personengesellschaften der Anrechnungsfaktor der Gewerbesteuer bei der Einkommenssteuer von 1,8 auf 3,8 erhöht. Somit kann der Unternehmer seine Einkommenssteuer um das 3,8-fache des Gewerbesteuermessbetrages mindern. Entsteht bei dem Unternehmer hingegen keine Einkommenssteuer, weil bspw. Verluste aus… Weiterlesen…