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Urteile

Unterhält ein Unternehmer einen teuren Sportwagen und nutzt ihn noch dazu vergleichsweise wenig, kann es sich dem BFH zufolge um einen unangemessenen, betrieblichen Repräsentationsaufwand handeln. Der Bundesfinanzhof durfte sich kürzlich mit der Frage auseinandersetzen, bis zu welcher Höhe ein Repräsentationsaufwand in Zusammenhang mit einem schnellen, teuren Sportwagen gerechtfertigt sein kann. Das zuständige Finanzamt hatte die… Weiterlesen…

Obwohl es sich beim Elterngeld um ein steuerfreies Einkommen handelt, erhöhen die Zahlungen vom Staat den Steuersatz, der für die steuerpflichtigen Einkünfte in der Bundesrepublik Deutschland gilt. Unklar ist jedoch, ob diese Erhöhung auch für den Mindestbetrag gilt. Dieser beträgt monatlich 300 Euro. Derzeit liegt es in den Händen des Bundesfinanzhofes, ob dieser Mindestbetrag von… Weiterlesen…

Unternehmer, insbesondere Gebrauchtwagenhändler, die von privaten Personen oder anderen Unternehmen, bspw. Kleinunternehmern, gebrauchte Waren ohne Vorsteuerabzug kaufen unterliegen der Differenzbesteuerung. Dabei unterliegt nicht der volle Verkaufspreis der Umsatzsteuer, sondern nur die Differenz zwischen Verkaufs- und Einkaufspreis, die sogenannte Marge. Der Gesamtumsatz eines Differenzbesteuerers wurde ebenfalls aus der Differenz des Verkaufspreises und des Einkaufspreises des entsprechenden… Weiterlesen…

Kann eines Esstischgruppe als Betriebsausgabe angesetzt werden? Selbstverständlich – sofern nachgewiesen werden kann, dass sie betrieblich erforderlich ist. Doch kürzlich urteilte das FG Rheinland-Pfalz, dass eine Esstischgruppe nicht als Betriebsausgabe abgesetzt werden kann, wenn der Unternehmer diese in seinen privaten Räumen aufstellt. Neustadt an der Weinstraße, 26. April 2016 – Konkret ging es darum, dass… Weiterlesen…

Im vorliegenden Fall hat ein Unternehmer eine Betriebsversammlung an Bord eines Ausflugsschiffes angesetzt. Während dieser Versammlung wurden Fachvorträge gehalten und Speisen und Getränke gereicht. Nach der Versammlung schloss sich in einem Hotel ein Betriebsfest für die Mitarbeiter an. Das zuständige Finanzamt behandelte alle entstandenen Kosten als steuerpflichtigen Arbeitslohn. Gemischt veranlasste Kosten Die für die Betriebsversammlung… Weiterlesen…

Der Bundesfinanzhof hält an seiner Rechtsprechung fest, wonach Gewerbetreibende mit nur einem einzigen Auftraggeber, ihre Fahrtkosten lediglich eingeschränkt steuerlich geltend machen können. Auf die tatsächlich entstandenen Kosten kommt es dabei nicht an.  Berlin, 12. Februar 2015 – Der X. Senat des Bundesfinanzhof hat in seinem kürzlich veröffentlichten Urteil vom 22. November 2014 (Az. X R… Weiterlesen…

Um seinen Hauptauftraggeber (eine andere Steuerberaterpraxis) aufsuchen zu können, fuhr ein selbständiger Steuerberater täglich von seiner Wohnung zur Betriebsstätte. Das Finanzgericht Münster urteilte, dass dies nicht zu den beschränkten Betriebsausgabenabzügen zählt und das die vollen Betriebsausgaben abzugsfähig sind. Münster, 12.06.2013 – Geklagt hatte ein selbständiger Steuerberater, der an 180 Tagen im Streitjahr seinen Hauptauftraggeber aufsuchte… Weiterlesen…

Der Bundesfinanzhof (BFH) entscheidet mit dem Urteil vom 24.9.2008 Az. X R 58/06 im Sinne der Unternehmer und hilft beim Abbau von Bürokratie. Unternehmer, die als Gewinnermittlungsart eine Einnahme-Überschuss-Rechnung (EÜR) verwenden, müssen diese Entscheidung nicht jährlich dem Finanzamt gegenüber wiederholen.  Das gilt, solange der Unternehmer berechtigt ist, den Gewinn mittels einer EÜR nach § 4… Weiterlesen…

Tagesmütter, die fremde Kinder gegen Entgelt betreuen, erzielen Einnahmen aus freiberuflicher Tätigkeit. Erhalten Tagesmütter Pflegegeld vom Jugendamt, ist dieses ab 2009 nicht mehr steuerfrei, sondern muss versteuert werden. Betriebsausgabenpauschale Das BMF Schreiben vom 13.04.2007 Az. IV C 3 – S 2342/07/0001 weist darauf hin, das Tagesmütter aus Vereinfachungsgründen eine monatliche Betriebskostenpauschale ansetzen können. Pro Kind… Weiterlesen…

Der BFH entschied am 13.12.2012, dass gegen die Verwendung der pauschalen 1%-Methode der Kfz-Besteuerung keine verfassungsrechtlichen Bedenken bestehen. Exakt ein Jahr später weist die Finanzverwaltung die Einsprüche gegen die Pauschalregelung zurück München, 2. Januar 2014 –Hintergrund der pauschalen 1%-Regelung: Wer ein betriebliches Fahrzeug (Geschäftswagen bei Selbstständigen oder Firmenwagen bei unselbstständig Beschäftigten) auch für private Zwecke… Weiterlesen…