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iPad-Kassensysteme: Vor- und Nachteile in Gastronomie und Einzelhandel

Von Lars E.

Letzte Aktualisierung am: 16. Februar 2022

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

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iPad-Kassensysteme: Vor- und Nachteile in Gastronomie und Einzelhandel
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iPad als Kassen verwenden - Kosten für Software und App

Im Einzelhandel oder in der Gastronomie ist Zeit bekanntlich Geld. Aus diesem Grund modernisieren viele Unternehmen veraltete Methoden und passen sie auf digitale Art und Weise an. Mit einer Tablet-Kasse gelingt genau das. Zeit sparen, effizienter arbeiten, mehr erwirtschaften, weniger Zettelwirtschaft und dennoch finanzkonform agieren – das wird durch ein seriöses iPad-Kassensystem gewährleistet, welches von zahlreichen Anbietern auf dem Markt angeboten wird.

Vorteile und Nachteile eines Tablet-Kassensystems

Ob Gastronomie oder Einzelhandel – zahlreiche Anbieter profitieren bereits von einer Tablet-Kasse. Sie ermöglichen eine einfache, präzise und korrekte Registrierung aller Kassenvorgänge, wodurch sich teure Zuschätzungen durch das Finanzamt bei falscher Kassenbedienung vermeiden lassen. Nachfolgend finden Sie alle Vorteile, aber auch Nachteile, die die digitale Registrierkasse zu bieten hat.

  • ideal für kleine und große Anbieter und Unternehmen
  • einfache Bedienung
  • schlankes Design
  • mögliche Umsatzsteigerung
  • ständiger Überblick über den Betrieb
  • Zusammenarbeit mit Personal wird erleichtert
  • Quick-Ordner-, Favoriten und weitere Features
  • mehr Zeit für das Wesentliche
  • platzsparender Einsatz
  • leichte und schnelle Aufnahme der Bestellung
  • übersichtliche Auswertung aller Bestellungen
  • weniger Zettelwirtschaft
  • äußerst günstig in der Anwendung
  • jederzeit und von überall Zugriff und Kontrolle
  • ohne Programmierkenntnisse spielend einfach bedienbar
  • mobile Verfügbarkeit und damit hohe Qualität des Service
  • einfache und schnelle Installation der Software
  • Point-of-sale leichtgemacht

Der vielleicht wichtigste Vorteil: Die Investition in ein neues und zeitgemäßes Kassensystem zahlt sich in der Regel aus. Studien zeigen, dass die Einführung neuer Zahlungsverfahren bei Online-Händlern in den letzten Jahren zu einer signifikanten Umsatzsteigerung geführt haben. Es ist davon auszugehen, dass auch stationäre Händler von neuen Zahlungsmethoden und Kassensystemen profitieren können. Der Kassenanbieter Inventorum stellt einige aktuelle Studien detailliert auf seiner Homepage vor.

iPad Registrierkasse Gastronomie
Die iPad-Registrierkasse gewinnt in Gastronomie und Einzelhandel zunehmend große Beliebtheit

Was Sie unbedingt beachten sollten!

Seriöse und sichere Firmen bieten ein iPad-Kassensystem, welches finanzkonform nach GoBD ist. Dabei löst diese neue Regelung seit 2015 die alte GdPdU-Regelung ab. Die Richtlinien sind mittlerweile verschärft, wenn es um eine elektronische Registrierkasse geht – mit einem passenden Anbieter sind Sie dagegen auf der sicheren Seite und können auf eine finanzkonforme Tablet-Kasse vertrauen.

Seit Anfang 2017 sind Unternehmer und Selbstständige außerdem verpflichtet, für alle Geschäftsvorfälle eine elektronische Registrierkasse einzusetzen. Das Finanzministerium möchte damit manipulierte Kassenaufzeichnungen verhindern. Wer bis jetzt mit einer Barkasse gearbeitet hat, kann mit seinem iPad oder Tablet mit der nötigen Software ohne großen Aufwand den Anforderungen dieser neuen Regelung nachkommen. Ab 2018 erhalten die Finanzämter zudem die Möglichkeit einer sogenannten Kassen-Schau, um die Erfassung von Geschäftsfällen direkt an der Kasse überprüfen zu können.

Mögliche Nachteile des iPads als Kasse:

  • je nach Anbieter nicht immer kostenloser Service und kostenlose Installation vor Ort dabei
  • für die Gastronomie aufgrund individueller Features oftmals etwas teurer

Die iPad-Kasse – führende Anbieter im Überblick

Wer als Einzelhändler oder Gastronom auf der Suche nach einem iPad-Kassensystem ist, stößt auf eine Vielzahl an Anbietern und Möglichkeiten. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige Varianten näher vor.

  • Orderbird: Die iPad-Kasse von Orderbird zeichnet sich durch eine einfache Bedienung und ein elegantes und schlankes Design aus. Selbst die kleinste Theke kann mit dieser Tablet-Kasse ausgestattet werden. Bereits über 8.000 Gastronomen setzen auf die iPad-Kasse von Orderbird.
  • ready2order: Auch dieser Anbieter überzeugt im Praxistest und bietet unter anderem eine finanzkonforme Kassensoftware und ein gerätunabhängiges Handling. Das bedeutet, dass die Software auch für iOS, Android und Windows gleichermaßen verfügbar ist. Zusätzlich bietet ready2order einen eigenen App-Store, um Drittanbieter anzubinden. Wer das iPad als Kasse nutzen möchte, hat bei diesem Anbieter vor allem als Gastronom eine breite Auswahl an Funktionen.
  • Inventorum: Die Software von Inventorum verfügt über viele nützliche Funktionen. Buchhaltung, Shop, Verwaltung, Warenwirtschaft, POS – all das ist in einer App vereint. Dabei nimmt Inventorum selbst die Installation im Betrieb vor und sollte Hardware fehlen, kann diese direkt über den Anbieter bezogen werden. Im Hardware Shop von Inventorum gibt es außerdem eine große Auswahl an passendem Zubehör.
iPad Kassensystem im Einzelhandel

iPad-Kassensystem im Einzelhandel – die Kosten

Wer sich im direkten Kassensystem-Vergleich für einen Anbieter entscheiden möchte, sollte nicht nur auf die Funktionsvielfalt schauen. Natürlich – diese muss passend zum Ladengeschäft ausgewählt sein, doch umsonst Kosten möchten Sie mit Sicherheit nicht generieren. Die Grundversion einer Kasse mit iPad ist in der Regel relativ günstig, je nach Anbieter schon ab ca. 20 Euro pro Monat.

Das gilt vor allem für den Einzelhandel, Friseur, Therapeuten und andere Standard-Bereiche. Wenn Sie das digitale Kassenbuch nicht im Handel, sondern in der Gastronomie einsetzen wollen, dann müssen Sie oftmals mit einem Aufschlag rechnen, dürfen sich aber auch über mehr Funktionen und angepasste Möglichkeiten freuen.

Einige Anbieter unterscheiden wiederum nicht nach Branchen, sondern bieten das Kassensystem einmalig zum Kauf an (ohne monatliche Gebühr für ca. 800 bis 1.000 Euro) und berechnen dazu eine Servicepauschale pro Monat.

Wieder andere Anbieter unterscheiden die Preise nach benötigten Funktionen. Wählen Sie ganz einfach aus, was Sie brauchen (Warenwirtschaft, Kassensturz, Kauf auf Rechnung, integrierter Online-Shop etc.) und je nach Bedarf erhöhen oder reduzieren sich die monatlichen Kosten für Ihre neue Tablet Registrierkasse.

Kostenlos wird natürlich nur selten etwas angeboten, doch je nach Anbieter gehören zumindest viele Eigenschaften zur „Grundausstattung“ dazu. Das gilt auch für den Service, der bei einigen iPad-Kassensystem-Anbietern gratis geboten wird.

Bildnachweise: iPad und EC-Kartenleser auf Theke: © YakobchukOlena - Fotolia.com, Kellner im Cafe schauen auf Tablet: © Kaspars Grinvalds - Fotolia.com, Bedienung bietet Kartenleser an: © Syda Productions - Fotolia.com

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Über den Autor

Autor
Lars E.

Lars schloss 2015 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend absolvierte er ein Volontariat in einer kleinen Kölner Redaktion. Seit 2017 ist er fester Bestandteil des Redaktionsteams von betriebsausgabe.de. Hier kann er sein fachliches Wissen mit dem Anspruch, verständliche Texte rund ums Steuerrecht zu schreiben, miteinander kombinieren.

{ 1 comment… Kommentar einfügen }
  • Tom

    Finde ich gut, da hat sich doch sicher mittlerweile wieder etwas getan? Besonders aufgrund der Gesetzeslage? Was ist mit Anbietern wie hellotess.de oder tillhub.de ?
    Testet ihr die auch nochmal? Danke im Voraus

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