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Mit dem Deckungsbeitrag beurteilen Sie die Rentabilität von Aufträgen

Von Lars E.

Letzte Aktualisierung am: 28. Januar 2022

Geschätzte Lesezeit: < 1 Minute

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Mit dem Deckungsbeitrag beurteilen Sie die Rentabilität von Aufträgen
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Der Deckungsbeitrag (Bruttogewinn) ist ein Begriff aus der Betriebsbuchhaltung und berechnet sich aus der Differenz des Erlöses (Umsatz) und der variablen Kosten (Warenaufwand). Mit dem Deckungsbeitrag werden die fixen Kosten (Gemeinkosten) gedeckt. Wenn mit dem Deckungsbeitrag die fixen Kosten gedeckt sind, so erhält man den Reingewinn. In der Finanzbuchhaltung werden die Begriffe in den Klammern verwendet.

Deckungsbeitrag und Teilkostenrechnung

Die Vollkostenrechnung liefert in der Praxis unentbehrliche Informationen zur Kostenkontrolle und Kalkulation. Die entstandenen Kosten werden möglichst verursachungsgerecht direkt oder indirekt durch Schlüsselung den Kostenträgern zugerechnet. Häufig wird aber mit fragwürdigen Schlüsseln gerechnet, sodass dies zu Fehlüberlegungen führen kann, da oft nur die variablen Kosten beeinflusst werden.

Die Deckungsbeitragsrechnung versucht diese Mängel zu beheben, indem die Kosten des Betriebes in variable und fixe Kosten aufgeteilt werden. Den Kostenträgern wird nur ein Teil der Kosten (variable Kosten) zugerechnet. Anhand dieses Vorganges führt dies in der Kostenträgerrechnung zum Ausweis des Deckungsbeitrags. Wenn man nun den Deckungsbeitrag der einzelnen Kostenträger ins Verhältnis mit dem Umsatz setzt, kann man für jedes Produkt die Rentabilität ausrechnen. Zieht man vom DB noch die Fixkosten ab, so erhält man den Betriebsgewinn.

Break-even-Point

Eine wichtige Fragestellung für ein Unternehmen ist, bei welchem Umsatz die Nutzschwelle (Break-even) erreicht wird. Dies ist der Punkt, bei dem weder Gewinn noch Verlust entsteht. Sobald die Fixkosten mit dem Deckungsbeitrag gedeckt sind, entsteht nur noch Gewinn.

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Quelle: http://www.bmwi-unternehmensportal.de

Bildnachweise: © Wrangler/Fotolia.com

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Über den Autor

Autor
Lars E.

Lars schloss 2015 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend absolvierte er ein Volontariat in einer kleinen Kölner Redaktion. Seit 2017 ist er fester Bestandteil des Redaktionsteams von betriebsausgabe.de. Hier kann er sein fachliches Wissen mit dem Anspruch, verständliche Texte rund ums Steuerrecht zu schreiben, miteinander kombinieren.

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