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Mittelstand zahlt über 40.000 Euro pro Cyber Attacke

Von Lars E.

Letzte Aktualisierung am: 29. März 2017

Geschätzte Lesezeit: < 1 Minute

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Mittelstand zahlt über 40.000 Euro pro Cyber Attacke
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Cyber Attacken gehören mittlerweile in allen Bereichen zum Alltag. In der Wirtschaft verursachen sie Jahr für Jahr enorme Kosten.

Moskau/lngolstadt, 24.09.2014 – In einer aktuellen Studie von B2B International und Kaspersky Lab wurden die genauen Einbußen von Großunternehmen und mittelständischen Unternehmen aufgrund von Cyber-Attacken untersucht. Die Ergebnisse sind alarmierend.

Je größer das Unternehmen, desto höher die Folgekosten

Cyber Attacken haben enorme finanzielle Auswirkungen für die betroffenen Unternehmen. Zunächst einmal verursachen die Attacken unmittelbaren Einbußen für die Unternehmen. Die Störungen müssen behoben und Sicherheitslücken müssen geschlossen werden. Dies hat dann Produktivitätseinbußen zur Folge.

Präventive Maßnahmen führen zu weiteren Kosten. Dazu gehören die Anschaffung neue Soft- und Hardware genau wie die Weiterbildung und Schulung der Mitarbeiter zur Verhinderung von Cyber Attacken. In der Kapersky-Studie wurden für deutsche Großunternehmen Einbußen von rund 360.000 Euro ermittelt. Die mittelständischen Unternehmen müssen immerhin noch mit einem finanziellen Schaden von 41.000 Euro rechnen, wobei dies prozentual zum Umsatz nicht zwangsläufig weniger sein muss.

Bei einer weltweit durchgeführten Studie zeigte sich, dass die Folgekosten nach Cyber-Attacken für Unternehmen stetig ansteigen. Weltweit belaufen sich die Folgeschäden in Großunternehmen sogar auf durchschnittlich 560.000 Euro und stiegen damit um 14 Prozent an. Im Vergleich zur eigentlichen Cyber Attacke sind das rund 55 Prozent höhere Kosten. Bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen sind die Folgekosten nach Cyber Angriffen hingegen im weltweiten Vergleich rückläufig.

Auch andere IT-Vorfälle verursachen Kosten

Nicht nur Cyber Attacken verursachen hohe Kosten für große und kleine Unternehmen. Auch andere IT-Vorfälle ziehen finanzielle Schäden nach sich. Dazu gehören IT-Angriffe auf Partner oder Zulieferer der betroffenen Firmen genauso wie Netzwerk Hacks und auch das betrügerische Verhalten der eigenen Mitarbeiter, auch wenn dies oftmals nur durch Unachtsamkeit entsteht.


Bildnachweise: © peshkova/Fotolia.com

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Über den Autor

Autor
Lars E.

Lars schloss 2015 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend absolvierte er ein Volontariat in einer kleinen Kölner Redaktion. Seit 2017 ist er fester Bestandteil des Redaktionsteams von betriebsausgabe.de. Hier kann er sein fachliches Wissen mit dem Anspruch, verständliche Texte rund ums Steuerrecht zu schreiben, miteinander kombinieren.

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