Ein Schneeschieber ist ein Arbeitsgerät, das aus einem Holzstiel sowie einem stabilen Schild aus Kunststoff oder Metall besteht. Man kann damit Schnee beiseite schaffen und somit für freie Gehwege und Hofeinfahrten sorgen.
Besonders geeignet ist ein Schneeschieber für nassen und somit schweren Schnee, der sich im Gegensatz zu Pulverschnee nicht einfach wegfegen lässt.
Jedes Unternehmen benötigt einen Schneeschieber, um seine Zugangswege im Winter schneefrei zu halten, so dass Kunden sicher zu den Geschäftsräumen gelangen. Zudem ist man als Mieter oder Grundstückseigentümer unter Umständen sogar zum Winterdienst verpflichtet. Eine solche Verpflichtung kann sich beispielsweise aus dem Mietvertrag oder einer kommunalen Satzung ergeben. Hält man als Unternehmer seine Liegenschaft nicht schneefrei, handelt man also nicht nur geschäftsschädigend, sondern geht zudem auch ein enormes Haftungsrisiko ein für den Fall, dass dadurch jemand verletzt wird.
Einen Schneeschieber bekommt man in jedem Baumarkt für wenige Euro, so dass es sich um ein geringwertiges Wirtschaftsgut (GWG) bzw. gewöhnlichen Betriebsbedarf handeln wird. Das bedeutet, man kann die Kosten sofort nach dem Kauf vollständig als Betriebsausgabe verbuchen und sich die darauf entfallende Umsatzsteuer ggf. als Vorsteuer wieder zurückholen.
Lars schloss 2015 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend absolvierte er ein Volontariat in einer kleinen Kölner Redaktion. Seit 2017 ist er fester Bestandteil des Redaktionsteams von betriebsausgabe.de. Hier kann er sein fachliches Wissen mit dem Anspruch, verständliche Texte rund ums Steuerrecht zu schreiben, miteinander kombinieren.