Jeder, der das Internet benutzt, ist gewissen Gefahren ausgesetzt. So passiert es nicht nur Privatpersonen, dass sie gefährliche Viren auf dem Computer haben. Vor allem Unternehmen sind betroffen. Um gegen diese Schädlingssoftware nun vorzugehen, haben der eco-Verband und das BSI ein Beratungszentrum eingerichtet.
Im heutigen Internetverkehr ist eine Bekämpfung der schädlichen Software und deren Verbreitung nur in Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft möglich. Mit diesem neuen Projekt soll die Grundlage geschaffen werden, um effizient gegen die Internetkriminalität vorzugehen. Bisher zeigten die Sensibilisierungsmaßnahmen von Bund und Unternehmen Wirkung und das Sicherheitsbewusstsein in der Bevölkerung wächst stetig.
Hilfe zur Selbsthilfe
Deutschland ist auf der weltweiten Rangliste der infizierten Rechner ganz vorne mit dabei. Nämlich auf Platz Nummer drei. Gegen dieses Problem hat die Beratungsstelle bereits Maßnahmen getroffen. Kunden, deren Rechner sich mit einer Schädlingssoftware infiziert haben, werden zuerst auf eine Webseite weitergeleitet, die gewisse Hilfestellungen zum Thema und Tools zur Entfernung von bösartiger Software zur Verfügung stellt. Somit können sich einige User bereits ohne großen Aufwand weiterhelfen.
Als zweite Maßnahme bietet der Provider dem Kunden einen Zugangscode für die telefonische Unterstützung an. Anschließend werden Spezialisten zusammen mit dem Kunden die schädliche Software auf dem Computer aufspüren und probieren, zu entfernen. Die Ziele des Projekts sind für die Betreiber klar: Sie möchten mittelfristig Deutschland aus den Top 10 der Länder nehmen, welche am meisten infizierte Rechner haben. Mit diesem Projekt könnte das durchaus funktionieren und vielleicht gelingt dies auch längerfristig.
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