Burn-out, der chronische Erschöpfungszustand, wird noch immer eher stiefmütterlich behandelt. Dabei geht es hier um eine ernsthafte Erkrankung, die ärztlich behandelt werden sollte. Burn-out ist ein schleichender Prozess, der sich oft über viele Wochen und Monate hinweg ankündigt.
Gemäß der allgemein anerkannten Definition liegt das Burn-out-Syndrom erst vor, wenn die dauerhafte Erschöpfung, die Lust- und Antriebslosigkeit zur Ausübung der Arbeit und zur Pflege gesellschaftlicher Verpflichtungen mindestens sechs Monate besteht. Doch die ersten Anzeichen zeigen sich oft schon früher. Obwohl das Burn-out-Syndrom jeden treffen kann, gelten Frauen als anfälliger. Grund ist meist die Doppelbelastung von Familie und Beruf. Auch Manager und Existenzgründer gelten als besonders gefährdete Personengruppe.
Burn-out Anzeichen
Die ersten Burn-out Anzeichen sind häufig in einer leichten Reizbarkeit und ständig wechselnden Launen zu finden. Später folgen Schlafstörungen und häufige Rücken- und Kopfschmerzen sowie Magenbeschwerden.
Da das Burn-out-Syndrom auch eine gewisse Antriebslosigkeit mit sich bringt, geht oft die Lust an der Arbeit verloren. Ebenfalls werden berufliche Sorgen häufig mit nach Hause genommen, wodurch das Burn-out-Syndrom jedoch nur noch mehr angefacht wird.
Bei Burn-out frühzeitig abschalten
Wenn ein Burn-out-Syndrom oder der Verdacht darauf besteht, sollte frühzeitig für Abhilfe gesorgt werden. Zunächst sollten Sie sich selbst wichtiger nehmen und Ihrem Privatleben wieder mehr Platz geben. Das Zauberwort heißt Work-Life-Balance. Ebenfalls sollten Sie gezielt Stress abbauen und lernen, Aufgaben zu delegieren. Erlernen Sie ein verbessertes Zeitmanagement.