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Eigenes Online Casino gründen: Investitionen und Gewinne eines Roulette Casinos

Von Lars E.

Letzte Aktualisierung am: 12. März 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

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Eigenes Online Casino gründen: Investitionen und Gewinne eines Roulette Casinos
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Roulette Casino online gründen - was ist zu beachten?

Mit der Idee, ein eigenes Online Casino zu eröffnen, beschäftigen sich in Deutschland viele junge Menschen. Gründer und Unternehmer haben erkannt, dass dem Internet in praktisch allen Geschäftssparten die Zukunft gehört und hiervon bildet der Bereich des Glücksspiels keine Ausnahme. Allerdings sind die Hürden für Glücksspiel-Gründer, wie etwa für ein eigenes Roulette Casino, auch im Zeitalter der Digitalisierung sehr hoch. Und so manch ein Unternehmer scheut den Aufwand für ein Business in diesem Bereich. In diesem Ratgeber beleuchten wir die wichtigsten Aspekte der Planung eines eigenen Online-Glücksspiel-Dienstes: Vom Investitionsaufwand bis zum erwarteten Gewinn.

Startkapital wird vor allem für die Software der Webseite benötigt

Die Gründung eines eigenen Online Casinos bzw. eines Roulette Casinos ist kein leichtes Unterfangen. Da man für den Betrieb eine entsprechende Lizenz benötigt, wird ein Unternehmer praktisch schon in einem relativ frühen Stadium der Unternehmensgründung unliebsam ausgebremst. Dank ferner Länder mit lockerer Gesetzgebung, wie beispielsweise Costa Rica oder auch Malta, lässt sich das an dieser Stelle bestehende Problem jedoch lösen.

Mittlerweile ist es allerdings so, dass es sehr viele Roulette Casinos gibt, bei denen man mit echtem Geld spielen kann, sodass man sich als neuer Wettbewerber mit einer kreativen Geschäftsidee von der breiten Masse gezielt abheben muss. Beginnend mit dem Startkapital ist hierzu festzuhalten, dass von diesem am meisten für die Nutzung der passenden Software aufgewendet werden muss. Wie viel Startkapital notwendig ist, lässt sich nur schwer verallgemeinern, da hier zu viele Faktoren eine Rolle spielen, die individuell berücksichtigt werden müssen. Allerdings spielen die nachstehenden Positionen immer eine Rolle:

Position Geschätzte Gesamtkosten
Software 200.000 bis 300.000 Euro
Webseite 10.000 bis 50.000 Euro
Lizenz 100.000 bis 150.000 Euro
Gewinnauszahlungen 250.000 bis 500.000 Euro
Werbung 50.000 bis 400.000 Euro

Wie man sieht, sind die Kosten weitaus höher, als man vermutlich im Vorfeld denken würde, sodass ein sehr hohes Maß an Grundkapital unabdingbar ist. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollte gerade in der Glücksspielbranche ein guter Businessplan ausgearbeitet werden, bevor weitere Schritte unternommen werden.

Langfristiger Gewinn erfordert einen guten Plan und viel Marketingaufwand

Natürlich erfordert ein langfristiger Gewinn in dieser Branche nicht nur jede Menge Durchhaltevermögen, sondern auch gezielte Marketingmaßnahmen, damit man neue Kunden auf das eigene Unternehmen aufmerksam machen kann. Man muss sich zudem die Frage stellen, wann das Casino überhaupt in den Gewinnbereich rückt, sich also amortisiert hat. Wirtschaftet man gut, so ist es ein realistisches Ziel, das Ganze in zwei bis drei Jahren zu bewerkstelligen. Eine Garantie dafür, dass es nicht doppelt so lange dauert, gibt es natürlich nicht. Mit dem richtigen Marketing können auch junge Menschen erfolgreich sein. Doch gerade im Casion-Bereich ist die Konkurrenz besonders hart:

  • Der Markt wird von sehr vielen Big Playern dominiert
  • Da sich diese inzwischen längst in der Gewinnzone befinden, verfügen sie auch über ein wesentlich höheres Budget in allen Bereichen

Obwohl die Gesamtkosten für die Gründung eines Casinos hoch sind, trifft dasselbe auch auf den potenziellen Gewinn zu. Hier sind hunderte Millionen Euro zu machen, je nachdem, wie gut man sich durchsetzt.

Diversität ist bei Online-Casinos heutzutage wichtiger als jemals zuvor

Aufgrund der bereits genannten Erwägungen sollte man sich im Jahr 2018 gut überlegen, ein reines Roulette Casino zu eröffnen. Hintergrund dieser Überlegung ist die Tatsache, dass die Spieler in einem Internet-Casino in zunehmendem Maße auf Abwechslung aus sind. Der Nervenkitzel, wenn man lediglich Roulette zur Auswahl hat, dürfte nämlich relativ schnell abnehmen. Auf der anderen Seite steigt selbstverständlich auch der unternehmerische Aufwand proportional zu der Erweiterung des Angebots. Was also tun?

  • Es muss ein guter Kompromiss zwischen Fokussierung und Erweiterung gefunden werden
  • Die Zielgruppe muss genauestens analysiert werden

Um neue Kunden zu ködern, kann man diese mit Boni und Aktionen von sich überzeugen, allerdings benötigt man dann noch einmal zusätzliches Kapital. Alles in allem will das Vorhaben also gut überlegt sein. Auch eine Mischung aus Glücksspiel- und Wettangeboten kann lukrativ sein. Viele Glücksspieler schließen gerne auch Wetten auf Sportereignisse ab. Zu beachten hierbei ist jedoch die sogenannte Wettsteuer, die von Wettanbietern nicht als Betriebsausgabe abgesetzt werden kann.

Bildnachweise: Männlicher Croupier am Roulette Tisch: © nazarovsergey - Fotolia.com, Mann mit Stift an Aluwand: © Andrii Klemenchenko - Fotolia.com

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Über den Autor

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Lars E.

Lars schloss 2015 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend absolvierte er ein Volontariat in einer kleinen Kölner Redaktion. Seit 2017 ist er fester Bestandteil des Redaktionsteams von betriebsausgabe.de. Hier kann er sein fachliches Wissen mit dem Anspruch, verständliche Texte rund ums Steuerrecht zu schreiben, miteinander kombinieren.

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