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Die beliebtesten Payment Methoden im E-Commerce

Von Lars E.

Letzte Aktualisierung am: 1. Dezember 2022

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

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Die beliebtesten Payment Methoden im E-Commerce
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Online-Zahlungsmittel: Diese Zahlungsarten werden im E-Commerce bevorzugt.

E-Commerce ist eine wichtige Säule der Wirtschaft geworden, immer mehr Menschen kaufen online ein oder bestellen Dienstleistungen im Internet. Das verändert nicht nur das Shopping selbst, sondern auch die Bezahlung. Bargeld spielt online keine Rolle. Ob für Rechts- und Steuerberatung, beim Online-Gambling, bei Mikrotransaktionen in Online-Games oder auch für B2B-Verträge werden modernere Zahlungsmethoden benötigt. Je nach Art der Geldausgabe können unterschiedliche Zahlungsarten bevorzugt werden. Nachfolgend werden die besten Optionen durchleuchtet, die für Ihr Unternehmen infrage kommen könnten.

Die Kreditkarte als Klassiker 

1950 gab der Diners Club die erste Kreditkarte heraus und seither hat sich das Zahlungsmittel in Plastikkartenform etabliert. Die Kreditkarte hat sich mittlerweile aber deutlich weiterentwickelt sodass auch sichere Online-Zahlungen damit möglich sind. Die BaFin gibt einige sehr wichtige Informationen für Neueinsteiger heraus und erklärt die unterschiedlichen Kreditkartentypen. Verwendet werden Kreditkarten für alle Bereiche des Internethandels, damit lassen sich Online-Rechnungen ebenso bezahlen wie Beträge beim Streaming, Gaming, Online-Gambling und beim virtuellen Shoppen.

Der größte Vorteil der Kreditkarte ist ihre Flexibilität. Die Zahlung ist in Echtzeit möglich, außerdem werden Kreditkarten global akzeptiert. Doch die Freiheit hat auch Nachteile:

Vorsicht bei Zahlungsmethoden mit späterer Rückzahlung! Besonders erwähnenswert ist hier das Risiko einer Verschuldung. Meist wird bei Kreditkarten erst am Monatsende oder gar im nächsten Monat abgebucht und wer nicht aufpasst, kann sich hier schnell „verrechnen“. Auch die Höhe der Zinsen und alle Rückzahlungsmodalitäten sollten daher streng beachtet werden.

PayPal & Sofortüberweisung (Klarna)

PayPal ist einer der wichtigsten Anbieter für Zahlungsdienstleistungen im Internet geworden. Heute ist es auch für Geschäftsführer wichtig, online Zahlungsmöglichkeiten wie PayPal ins eigene Business zu integrieren. Die Zahlungsmethode ist sicher für den Kunden, daher wird sie gern genutzt. Sie ist vor allem gut geeignet, um Einkäufe im Netz zu bezahlen.

Sofortüberweisung firmiert unter dem Titel „Sofort“ und benötigt Zugang zum Bankkonto (Online-Banking). Nutzer können die Zahlung binnen weniger Sekunden auslösen, der Händler erhält sein Geld direkt. Beliebt ist die Zahlungsmethode in allen Bereichen des Online-Handels, sie steht aber im Ranking hinter Kreditkarten und PayPal. Die Sofort GmbH gehört mittlerweile zur schwedischen Klarna-Gruppe und ist daher auch als Klarna-Zahlungsmethode bekannt.

Anonyme Zahlungsmöglichkeiten

Sicherheit geht bei Online-Zahlungen über alles. Daher lieben Menschen die Möglichkeit, online ohne Angabe der Kreditkartendaten oder Kontodaten zu zahlen. Anonyme Bezahlmethoden sind vor allem im Bereich des Glücksspiels (etwa Lotterien und Sportwetten) sowie beim Online-Gambling sehr begehrt. 

Die Paysafecard 

Die Paysafecard ist ein geldwertes Zahlungsmittel, das in vielen europäischen Ländern genutzt wird. Der Anwender erwirbt einen Bezahlcode, den er beim Dienstleister eingibt und damit bezahlt. Lange waren höchstens Werte bis 100 Euro möglich, heute kann die Grenze angehoben werden. Voraussetzung dafür ist, dass ein Konto bei Paysafecard eröffnet wird. Maximale Beliebtheit hat Paysafe in der Online Spielbank, denn damit ist die Einzahlung schnell und ohne Angabe der Kreditkartendaten möglich. Beim Online-Shopping spielt die Paysafecard eine untergeordnete Rolle. Bislang gibt es kaum Shops, die die Zahlungsmethode anbieten. 

Die Mywirecard

Die Mywirecard kann den Kreditkarten zugeordnet werden. Da sie als Prepaid-Modell funktioniert, spielt das Thema Bonität bei der Nutzung keine Rolle. Nachdem die Karte aufgeladen wurde, kann sie online überall eingesetzt werden, wo Kreditkarten akzeptiert werden. Verglichen mit der Paysafecard ist das Handling komplizierter, da zuvor eine Aufladung erfolgt sein muss. Die Zeit bis zur Gutschrift auf dem Kreditkartenkonto kann mehrere Tage in Anspruch nehmen. 

Fazit: Vielfältige Bezahlmethoden macht E-Commerce beliebt

PayPal, Kreditkarte, Paysafecard – all diese Zahlungsmethoden haben ihre Vor- und Nachteile. Grundsätzlich können sie als sicher angesehen werden, das ist aber auch von der Nutzung abhängig. Passwörter müssen geschützt werden, im Idealfall wird die 2-Wege-Authentifizierung genutzt.

Was wirklich zum Nutzer passt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beim Online-Gambling und bei Wetteinsätzen ist das Thema Schnelligkeit wichtig. Viele Nutzer möchten außerdem keine Zahlungsdaten angeben. Hier sind anonyme Mittel wie die Paysafecard viel wert. Beim Online-Shopping hingegen ist es dem Kunden eine einfache Rückerstattung im Falle einer Retoure wichtig. In diesem Fall wird häuft PayPal eingesetzt.

Bildnachweise: © mrmohock - stock.adobe.com

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Über den Autor

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Lars E.

Lars schloss 2015 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend absolvierte er ein Volontariat in einer kleinen Kölner Redaktion. Seit 2017 ist er fester Bestandteil des Redaktionsteams von betriebsausgabe.de. Hier kann er sein fachliches Wissen mit dem Anspruch, verständliche Texte rund ums Steuerrecht zu schreiben, miteinander kombinieren.

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