Die Selbstanzeige bleibt auch weiterhin das stärkste Mittel um die Steuerkriminalität effektiv zu bekämpfen. Ab Januar 2015 sollen strengere Regeln gelten.
Die Anzahl der Selbstanzeigen ist eindeutig
Allein im Monat September konnten 200 Selbstanzeigen vermerkt werden. Es ist zudem erkennbar, dass auch im Jahr 2014 die Zahl auf 2.815 anstieg und das Jahr noch nicht einmal beendet ist. So liegt der Wert schon heute fast an dem des Vorjahres 2013. Dieser betrug 2.844 Selbstanzeigen zu schweizerischen Kapitalanlagen. Es ist also für 2014 mit mehr Selbstanzeigen als im vergangenen Jahr zu rechnen. Auch die Summe der Mehrsteuern ist schon jetzt deutlich höher als die im vergangenen Jahr. Bis zum Ende des Monats September wurden 178 Millionen Euro festgesetzt, wohingegen es bis Ende Dezember 2013 127,5 Millionen Euro waren.
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Erste Erfolge sind sichtbar
Die Botschaft ist klar: Steuerhinterziehung wird bekämpft. Schon 2013 hatten die Finanzminister auf ihrer Jahreskonferenz schärfere Maßnahmen bei Selbstanzeigen gefordert. Im Mai 2014 wurden diese nun auch beschlossen. Der Bund ist jetzt bemüht die schärferen Regeln zu verwirklichen, die ab 1. Januar 2015 gelten. Damit bleibt die klare Botschaft, dass Steuerhinterziehung kein Kavaliersdelikt ist.
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