Hallo liebe Forenmitglieder!
Ich bin Miriam und neu hier im Forum. Toll, dass es das gibt! Nun zu meinen Fragen und vorab zum Sachverhalt an einem Beispiel.
Ich kaufe eine Kiste mit 100 Spielzeugfiguren für 240 Euro + 10 Euro Versandkosten (Herm++). In den Versankosten sind ja 19% Mehrwertsteuer enthalten. Nun verkaufe ich als Händler, der die Differenzbesteuerung anwendet, jede Figur einzeln über das Internet weiter.
Einkaufpreis: 250 Euro
Verkaufspreis: 100 Figuren, je Stück für 4,00 Euro Verkauft
Versandkosten je Stück 4,00 Euro (trägt der Käufer)
4,00 + 4,00=8,00 x 100 Stück – Umsatz von 800 Euro
Nun meine Fragen:
Muss ich die 400 Euro Versandkosten abrechnen oder wird die Differenz von 800 und 250 besteuert oder 400 und 250, also 550 oder 150 Euro? Ich verdiene ja nichts am Porto, so wie es eingenommen wird geht es wieder raus, da der Kunde die Versandkosten trägt und ich sie an den Paketdienst weitergebe.
Als was führt man das Porto? Sonstige unbeschränkte abziehbare Betriebsausgaben (Porto, Telefon, Büromaterial) oder Betriebsausgaben durch bezogene Leistungen, somit Fremdleistung durch Paketdienst?
Wie trennt man auf der Rechnung die Versandkosten vom Gesamtpreis? Muss man sie trennen? Muss man dann die Mehrwertsteuer der Versandkosten ausweisen wenn man die Differenzbesteuerung nutzt?
Gibt es eine Möglichkeit für Kleinunternehmer, dass diese Versandkosten, die der Käufer trägt, nicht in den Umsatz fallen und somit die 17500 Euro-Grenze nicht überschreiten?
Ich danke euch recht herzlich im voraus!
Miriam